Der Medienbus macht Halt in Wiesenbach

Mobile Medienhilfe vom Zentrum für Inklusion Weinheim ist unterwegs

Wie funktionieren eigentlich WhatsApp, Telegram oder Signal? Was tun, wenn ich meine Mails einfach nicht auf dem Smartphone finde? Wo ist die Datei hin, die ich doch gerade erst heruntergeladen habe? Wie klappt das am besten mit dem E-Paper der Lieblingszeitung? Wie finde ich die schnellste Bahn- oder Busverbindung über die RNV-App? Und wo bekomme ich diese App überhaupt her? 

Fragen, die sich viele Nutzerinnen und Nutzer von Handy, Smartphone und Computer, ob jung oder alt, ob mit oder ohne Behinderung, sicherlich häufig stellen. Und nicht immer liegt die Antwort direkt auf der Straße. Der „Medienbus“ schafft die Lösung und bringt seit Oktober 2022 Medienhilfe direkt zu den Menschen in den ländlichen Raum des Rhein-Neckar-Kreises.

In einem umgebauten und medial voll ausgestatteten Linienbus werden Fragen rund um die Themen Handy und Smartphone, Computer und Internet oder Sozialen Medien direkt geklärt. Der rote Medienbus macht an wechselnden Standorten im Landkreis Halt, immer nah an zentralen Orten oder Veranstaltungen. So kann man auch mal auf dem Weg zum Bäcker oder Amt nachfragen, wie die neue App funktioniert oder schnell etwas Wichtiges ausdrucken. Das Medienbus-Team besteht aus Menschen mit Behinderungen, die gemeinsam mit medienpädagogisch geschulten Betreuerinnen und Betreuern sowie Ehrenamtlichen Hilfestellungen bei Fragen leisten und Schulungen rund um die wichtigsten Computer-Themen durchführen.

Am 8. und 9. März ist der Medienbus in Wiesenbach auf dem Biddersbachhallenparkplatz vor Ort. Auf der Homepage des Projekts www.medien-bus.de finden Sie weitere Infos. Dort finden Sie auch den Fahrplan und erfahren, wann und wo der Medienbus noch Halt macht. Fahrpläne erhalten Sie auch am Zentrum für Inklusion Weinheim.

In Wiesenbach finden folgende Kurse statt:
Mittwoch, 8. März 2023, 10:30-11:30 Uhr „Telefonieren und Kontakte speichern“

Mittwoch, 8. März 2023, 15-16 Uhr „Apps installieren und verwenden“

Donnerstag, 9. März 2023, 10:30-11:30 Uhr „Suchen und Finden im Internet“

Donnerstag, 10. März 2023, 15-16:00 Uhr „Whatsapp-Nachrichten und Bilder verschicken“

Fischsterben im Biddersbach

Am Montag, 07. November ging gegen 14:30 Uhr ein Anruf im Rathaus ein. Eine Anruferin berichtete von einer großen Menge weißem Schaum im Biddersbach auf der Höhe des katholischen Kindergartens. Die sofort alarmierte Feuerwehr stellte fest, dass die Quelle des Schaums wohl zwischen Sportplatz und Vorstädter Brücke zu finden ist. Eine aufmerksame Bürgerin, die den Bach entlang geradelt war, berichtete das gleiche.

Wasserwirtschaftsamt und Polizei wurden eingeschaltet. Die Feuerwehr entnahm Wasserproben und stellte schon gegen 15:30 Uhr die ersten toten Fische fest. Die Feuerwehrleute beschrieben das Wasser als „klebrig“. Was genau eingeleitet wurde, wird sich erst nach Abschluss der Analysen herausstellen. Leider konnte man nur die Symptome bekämpfen, das heißt, den Schaum und die toten Fische einsammeln. Der Schaum ist allerdings nicht das Problem, sondern nur ein Anzeichen dafür, dass sich etwas im Wasser befindet, das dort nicht hingehört, sich aber auch nicht mehr entfernen lässt.

Das Unglück scheint den gesamten Fischbestand im Biddersbach vernichtet zu haben. Die Feuerwehr sammelte zahlreiche tote Bachforellen und Groppen ein. Auch für Vögel scheint die Substanz tödlich zu sein, denn auch eine tote Kohlmeise wurde aus dem Bach gefischt. Man kann davon ausgehen, dass auch alle Kleinlebewesen im Bach getötet wurden.

Der Biddersbach ist eigentlich ein gesunder Bach. Umso schlimmer ist deshalb ein solches Unglück. Und umso wichtiger ist es, die Quelle der Verschmutzung festzustellen.

Personen, die Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zum Verursacher der Verschmutzung geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 06223/950219 beim Ordnungsamt zu melden. Wer möchte, kann seine Angaben auch schriftlich einreichen: per E-Mail an Gemeinde@wiesenbach-online.de

Thermografieaktion geht weiter – Jetzt anmelden und sparen

Um die privaten Hausbesitzer und Gewerbetreibenden bei der energetischen Sanierung ihrer Gebäude zu unterstützen, fördert die Gemeinde Wiesenbach in der Wintersaison 2022/23 die Erstellung von Thermografie-Aufnahmen.

Interessierte Hausbesitzer können sich ab sofort entweder telefonisch bei der AVR Energie oder per Bestellformular anmelden. Im Rahmen des Klimaschutz-Förderprogramms werden die ersten 20 Anmeldungen mit 50 Euro bezuschusst. So erhalten Geförderte das Thermografie-Paket für nur
99 Euro. Mit der Abgabe des Bestellformulars erfolgt automatisch auch die Beantragung der Förderung. Sollten Hausbesitzer einen anderen Partner wählen, gibt es dort ebenfalls einen Antrag auf Förderung, der zusammen mit der Bestellbestätigung eingereicht werden kann.

Die Aufnahmen müssen bei niedrigen Außentemperaturen, also in den Wintermonaten, erstellt werden. Der Anmeldezeitraum bei der AVR ist daher bis zum 31. Januar 2023 befristet. Im Anschluss werden die Thermografie-Aufnahmen durchgeführt. Die Termine werden von der AVR direkt mit dem Gebäudeeigentümer vereinbart.

Das Bestellformular finden unter untenstehendem Button. Dieses senden Sie bitte ausgefüllt bis spätestens 31. Januar 2023 an den Gemeindeverwaltungsverband Neckargemünd, Klimaschutzmanagement, Bahnhofstraße 54, 69151 Neckargemünd, per Mail an klimaschutz-im-gvv@neckargemuend.de  oder geben es zu den üblichen Öffnungszeiten im Bürgerbüro ab. Anmelden können sich alle Hausbesitzer. Mieter sollten dazu Rücksprache mit Ihrem Hauseigentümer halten.

Für Fragen steht Ihnen die AVR Energie GmbH gerne zur Verfügung unter www.avr-energie.de oder unter der Infrarot-Hotline: (07261). Gerne können Sie auch das Klimaschutzmanagement im GVV klimaschutz-im-gvv@neckargemuend.de oder telefonisch 06223-804 821 ansprechen.

In Wiesenbach gibt es das gelbe Band!

So können EigentümerInnen von Obstbäumen ihre Bäume markieren, wenn die Früchte auch von anderen Menschen geerntet werden dürfen.

Für die Markierung können gelbe Bänder im Bürgerbüro abgeholt werden. Die Bänder bestehen aus reißfestem Papier, das sich im Laufe von 1-2 Jahren zersetzt.

Falls Sie also Bäume mit Früchten übrighaben, überlegen Sie sich doch, ob Sie ein gelbes Band dran binden und Ihren MitbürgerInnen so eine Freude machen möchten 😊

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