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Biotopvernetzung

Wiesenbach liegt an der Grenze zwischen dem Kraichgau (Muschelkalk) und dem kleinen Odenwald (Buntsandstein). Die fruchtbaren Lösslehm-Böden des Kraichgaus südlich und östlich der Ortschaft ermöglichen intensive Landwirtschaft. Der Wald bedeckt die Hügelkuppen, auf denen Landwirtschaft schlecht oder nur bedingt möglich ist. Als gebietstypischer Buchenwald ist er teilweise Teil des Flora-Fauna-Habitat-Konzeptes der Europäischen Union.

 

Auf den weniger fruchtbaren Böden finden sich auch Reste alter Kulturlandschaft, z.B. in Form von Streuobstwiesen (Link zu Streuobstwiesen), um deren Erhalt sich die Gemeinde bemüht.

 

Rückzugsmöglichkeiten für wildlebende Pflanzen und Tiere (Biotope) befinden sich naturgemäß oft auf Flächen, die anderweitig kaum nutzbar sind: an steilen Böschungen oder in den feuchten Bachauen

 

Im Jahr 1986 entwickelte die Gemeinde ein erstes Konzept zur Vernetzung der noch vorhandenen Biotope. Seither wurden viele Flächen erworben, die nun dem Erhalt der Artenvielfalt dienen und entsprechend gepflegt werden.

 

Derzeit betreut die Gemeinde, unterstützt über die Landschaftspflegerichtlinie, 52 Pflegeflächen, z.B. das Feuchtgebiet Brühl, das Naturdenkmal Wurzbach, ca. 1,5 km in den 90er Jahren gepflanzte Feldhecken, Bauminseln in der Ackerflur, Klein- und Kleinstgewässer und viele andere Strukturen, ohne die unsere Landschaft sehr viel ärmer wäre.

 

Vom „Wiesenbacher Landschaftskonzept“, an dem ein Planungsbüro, die Verwaltung und interessierte Bürgerinnen und Bürger momentan arbeiten, werden auch für die Biotopvernetzung neue Impulse erwartet.

 

Biotopvernetzung Bild 1

Biotopvernetzung Bild 2

 

Biotopvernetzung Bild 3

Biotopvernetzung Bild 4